Ein paar Gedanken zu Cannes
05/11/24 09:48
Ein paar Gedanken zu Cannes
European Championship Finn class in Cannes. Wir Österreicher waren zu viert dort. Gerhard AUT
333, Bernhard AUT 400, Christoph AUT17und ich AUT 337. Es waren ca 150 Boote am Start.
Über die einzelnen Ergebnisse werde ich nicht berichten, die kann man googeln.
Eine pikante Anekdote vielleicht. Der Weltranglistenerste, Laurent Hay, hatte am vorletzten Tag
zwei BFDs. Er protestierte sich zurück in die Wertung der Wettfahrt, bei der er als Erster im Ziel
war. Der Weg zum Protest empörte etwas, weil er offenbar als Franzose leichter die
Audiomitschnitte der Wettfahrtleitung anhören durfte. Dem Protest wurde stattgegeben und Hay
war Gesamtführender vor dem letzten Tag. Doch dann tauchte ein Video auf, das klar zeigte, dass
er in der besagten Wettfahrt klar über der Linie war ergo zurück zum BFD. Das pikante Detail, das
Video wurde von Claire, seiner Lebensgefährtin gemacht.
Wie ist es uns gegangen? Gerhard hat ein neues Boot bekommen, hat sich hineingesetzt und war
sauschnell. Er war als Einziger von uns in der Goldflotte, war mit einem 8., zwei 11. und einem 16.
super dabei und ist am Ende 27. geworden. Bernhard ist mit einem Leihboot von Filipe gefahren,
hat ein bisschen getschentscht, war aber auch schnell und ist immer super gestartet. Er hat
einmal einen 8. hingelegt und war gesamt 86. Ich war für meine Begriffe zufrieden, das Boot lief
gut und abgesehen von ein paar typischen Rudidingen, die mir halt so passieren, war ich
zufrieden. Knappest im zweiten Drittel. Bei Christoph lief es leider nicht so gut. Er hat es nicht
geschafft sein Potential abzurufen, aber er war immer guter Dinge und hat gekämpft wie ein
Löwe.
Der Yacht Club de Cannes war bemüht, besonders eine ältere Dame und ein älterer Herr sind
beim Slip stundenlang im Wasser gestanden, um uns das Leben zu erleichtern. Es gab wenig
Platz und viele Boote. Am Ende wurde das Feld in eine Gold- und eine Silberflotte geteilt. Das
Lustige daran war, wenn z. B. der 75. der Goldflotte vier BFDs hätte und der 76. sprich der Erste
der Silberflotte in dieser vier Erste Plätze fährt, bleibt er 76. ich fand das komisch, aber was weiß
schon ein Wörtherseesegler. Außerdem hatten wir Silbernen zwei Wettfahrten weniger. Man muss
dazu sagen, dass die Wenigsten deswegen beleidigt waren, ich auch nicht.
Zum Lernen gab es viel. Es gibt viele Einstellungen beim Finn und die Schnellen haben nicht, wie
man annehmen möchte, die Gleichen, ganz im Gegenteil, sie sind aber alle schnell. Der Eine hat
sein Schwert immer vorne, der Andere hat es einbetoniert, der Andere immer hinten und wieder
andere passen es den Windverhältnissen an. Die Einen wollen Ruderdruck, die Anderen ein
neutrales Boot. Bei beiden Lagern sind die Guten vorne. Das ist alles sehr verwirrend. Ich glaube,
für meine Liga reicht es einmal segeln zu lernen und Gefühl für das Boot zu entwickeln und ganz
speziell für mich, Regeln und Flaggen zu kennen😂 😂 😂 .
Abschliessend kann ich sagen, dass es cool war und, dass es sich ausgezahlt hat dort zu sein. Es
war interessant, lustig und anstrengend und sehr weit. Ja. Und teuer. Cannes ist Cannes.
Rudi, AUT 337
European Championship Finn class in Cannes. Wir Österreicher waren zu viert dort. Gerhard AUT
333, Bernhard AUT 400, Christoph AUT17und ich AUT 337. Es waren ca 150 Boote am Start.
Über die einzelnen Ergebnisse werde ich nicht berichten, die kann man googeln.
Eine pikante Anekdote vielleicht. Der Weltranglistenerste, Laurent Hay, hatte am vorletzten Tag
zwei BFDs. Er protestierte sich zurück in die Wertung der Wettfahrt, bei der er als Erster im Ziel
war. Der Weg zum Protest empörte etwas, weil er offenbar als Franzose leichter die
Audiomitschnitte der Wettfahrtleitung anhören durfte. Dem Protest wurde stattgegeben und Hay
war Gesamtführender vor dem letzten Tag. Doch dann tauchte ein Video auf, das klar zeigte, dass
er in der besagten Wettfahrt klar über der Linie war ergo zurück zum BFD. Das pikante Detail, das
Video wurde von Claire, seiner Lebensgefährtin gemacht.
Wie ist es uns gegangen? Gerhard hat ein neues Boot bekommen, hat sich hineingesetzt und war
sauschnell. Er war als Einziger von uns in der Goldflotte, war mit einem 8., zwei 11. und einem 16.
super dabei und ist am Ende 27. geworden. Bernhard ist mit einem Leihboot von Filipe gefahren,
hat ein bisschen getschentscht, war aber auch schnell und ist immer super gestartet. Er hat
einmal einen 8. hingelegt und war gesamt 86. Ich war für meine Begriffe zufrieden, das Boot lief
gut und abgesehen von ein paar typischen Rudidingen, die mir halt so passieren, war ich
zufrieden. Knappest im zweiten Drittel. Bei Christoph lief es leider nicht so gut. Er hat es nicht
geschafft sein Potential abzurufen, aber er war immer guter Dinge und hat gekämpft wie ein
Löwe.
Der Yacht Club de Cannes war bemüht, besonders eine ältere Dame und ein älterer Herr sind
beim Slip stundenlang im Wasser gestanden, um uns das Leben zu erleichtern. Es gab wenig
Platz und viele Boote. Am Ende wurde das Feld in eine Gold- und eine Silberflotte geteilt. Das
Lustige daran war, wenn z. B. der 75. der Goldflotte vier BFDs hätte und der 76. sprich der Erste
der Silberflotte in dieser vier Erste Plätze fährt, bleibt er 76. ich fand das komisch, aber was weiß
schon ein Wörtherseesegler. Außerdem hatten wir Silbernen zwei Wettfahrten weniger. Man muss
dazu sagen, dass die Wenigsten deswegen beleidigt waren, ich auch nicht.
Zum Lernen gab es viel. Es gibt viele Einstellungen beim Finn und die Schnellen haben nicht, wie
man annehmen möchte, die Gleichen, ganz im Gegenteil, sie sind aber alle schnell. Der Eine hat
sein Schwert immer vorne, der Andere hat es einbetoniert, der Andere immer hinten und wieder
andere passen es den Windverhältnissen an. Die Einen wollen Ruderdruck, die Anderen ein
neutrales Boot. Bei beiden Lagern sind die Guten vorne. Das ist alles sehr verwirrend. Ich glaube,
für meine Liga reicht es einmal segeln zu lernen und Gefühl für das Boot zu entwickeln und ganz
speziell für mich, Regeln und Flaggen zu kennen😂 😂 😂 .
Abschliessend kann ich sagen, dass es cool war und, dass es sich ausgezahlt hat dort zu sein. Es
war interessant, lustig und anstrengend und sehr weit. Ja. Und teuer. Cannes ist Cannes.
Rudi, AUT 337
IÖSTM 2024 Wolfgangsee
10/07/24 09:54
ÖSTM - UYCWg - 21.-23.6.2024
Knapp 60 Finns versammelten sich zum Mittsommerwochenende in St. Gilgen um den Höhepunkt der österreichischen Finnsaison zu begehen. 31 davon aus AUT, es fehlten lediglich einer der beiden Hausherren (Florian R.) und ein paar aus der Stammmannschaft, die nicht gleich nach der sehr knapp zuvor gesegelten Masters WM in Punt‘ Ala schon wieder ausrücken konnten.
Tag eins war geprägt von anfänglichem Windmangel aber einem eigenartigen Wetterbericht, der am Nachmittag für wenige Stunden ziemlich viel Wind prognostizierte. Der Eine oder Andere hatte noch traumatische Erinnerungen an solche Tage bei den Wolfgangsee Finn ÖSTMs vergangener Jahre und als es dann losging ließen Manche Vorsicht walten, blieben an Land beziehungsweise verschanzten sich in der Liebesbucht. So schlimm war es dann auch wieder nicht – wer es ohne Kenterung, Segelriss oder diverser Tätigkeiten in der Liebesbucht zum Start schaffte, durfte zwei solide aber etwas böige Windwettfahrten genießen. Ein drittes Rennen fiel dem bereits abflauenden Wind zum Opfer, was die Freunde von Fußball EM Spielen mit österreichischer Beteiligung durchaus erfreute. Vati und das ÖFB Team freuten sich über drei Siege, der Autor und das polnische Fussballnationalteam über drei zweite Plätze.
Das war’s dann auch schon im Wesentlichen mit dem guten Wind. Am Samstag nutzte man die Wartezeit an Land zum gesellschaftlichen Höhepunkt der Veranstaltung, der jährlichen Versammlung der österreichischen Finnklassenvereinigung. Hier bleibt im Wesentlichen alles beim Alten, danke Bernd!
Am Nachmittag folgten dann zwei Leichtwindrennen bei denen man mit viel Schneid fest auf eine Seite setzen musste. Besonders gut gelungen ist das CZE 54, der einmal mit Riesenvorsprung von ganz links zur Luvtonne kam und AUT 3, der eigentlich AUT 7 ist, der sich in der anderen Wettfahrt von ganz rechts anschlich – mit ähnlichen Auswirkungen. Wer es andersrum machte, oder auf ein Unentschieden in der Mitte setzte, wirkte ein bissl enttäuscht.
Am letzten Tag war auch nicht mehr mit allzu viel Wind zu rechnen. Nach langer Wartezeit blitzte der Ehrgeiz des Wettfahrtleiters durch (ein frisch gebackener Yngling Weltmeister!) und es wurde mit sanfter Gewalt quer im oberen Seeteil eine letzte Wettfahrt gestartet. Diese entwickelte sich dank Anliegerkursen zum Bootskorso in 3 Runden, aber es gab wenigstens ein Streichresultat, was zumindest die beiden tschechischen Spitzenboote freute, die sich damit auf die Plätze 3 und 4 der Gesamtwertung schoben.
Gratulation an Michael Gubi zu seinem 8. Finn Staatsmeistertitel und Michael Luschan zur Silbernen. Die volle Ergebnisliste findet sich unter: https://digital.segelverband.at/regattakalender/ergebnis/-stm-finn-16655/
Mit großen Applaus wurde Walter Mai bei der Siegerehrung verabschiedet, der seinen Rückzug aus dem österreichischen Finnregattazirkus angekündigt hat. Dafür gab’s ein Finnleiberl mit allen unseren Unterschriften und Segelnummern drauf. Walter ist eine Legende und auch heute noch schwer zu schlagen. Man sagt er ist 88.
Markus (Mas) Schneeberger
Knapp 60 Finns versammelten sich zum Mittsommerwochenende in St. Gilgen um den Höhepunkt der österreichischen Finnsaison zu begehen. 31 davon aus AUT, es fehlten lediglich einer der beiden Hausherren (Florian R.) und ein paar aus der Stammmannschaft, die nicht gleich nach der sehr knapp zuvor gesegelten Masters WM in Punt‘ Ala schon wieder ausrücken konnten.
Tag eins war geprägt von anfänglichem Windmangel aber einem eigenartigen Wetterbericht, der am Nachmittag für wenige Stunden ziemlich viel Wind prognostizierte. Der Eine oder Andere hatte noch traumatische Erinnerungen an solche Tage bei den Wolfgangsee Finn ÖSTMs vergangener Jahre und als es dann losging ließen Manche Vorsicht walten, blieben an Land beziehungsweise verschanzten sich in der Liebesbucht. So schlimm war es dann auch wieder nicht – wer es ohne Kenterung, Segelriss oder diverser Tätigkeiten in der Liebesbucht zum Start schaffte, durfte zwei solide aber etwas böige Windwettfahrten genießen. Ein drittes Rennen fiel dem bereits abflauenden Wind zum Opfer, was die Freunde von Fußball EM Spielen mit österreichischer Beteiligung durchaus erfreute. Vati und das ÖFB Team freuten sich über drei Siege, der Autor und das polnische Fussballnationalteam über drei zweite Plätze.
Das war’s dann auch schon im Wesentlichen mit dem guten Wind. Am Samstag nutzte man die Wartezeit an Land zum gesellschaftlichen Höhepunkt der Veranstaltung, der jährlichen Versammlung der österreichischen Finnklassenvereinigung. Hier bleibt im Wesentlichen alles beim Alten, danke Bernd!
Am Nachmittag folgten dann zwei Leichtwindrennen bei denen man mit viel Schneid fest auf eine Seite setzen musste. Besonders gut gelungen ist das CZE 54, der einmal mit Riesenvorsprung von ganz links zur Luvtonne kam und AUT 3, der eigentlich AUT 7 ist, der sich in der anderen Wettfahrt von ganz rechts anschlich – mit ähnlichen Auswirkungen. Wer es andersrum machte, oder auf ein Unentschieden in der Mitte setzte, wirkte ein bissl enttäuscht.
Am letzten Tag war auch nicht mehr mit allzu viel Wind zu rechnen. Nach langer Wartezeit blitzte der Ehrgeiz des Wettfahrtleiters durch (ein frisch gebackener Yngling Weltmeister!) und es wurde mit sanfter Gewalt quer im oberen Seeteil eine letzte Wettfahrt gestartet. Diese entwickelte sich dank Anliegerkursen zum Bootskorso in 3 Runden, aber es gab wenigstens ein Streichresultat, was zumindest die beiden tschechischen Spitzenboote freute, die sich damit auf die Plätze 3 und 4 der Gesamtwertung schoben.
Gratulation an Michael Gubi zu seinem 8. Finn Staatsmeistertitel und Michael Luschan zur Silbernen. Die volle Ergebnisliste findet sich unter: https://digital.segelverband.at/regattakalender/ergebnis/-stm-finn-16655/
Mit großen Applaus wurde Walter Mai bei der Siegerehrung verabschiedet, der seinen Rückzug aus dem österreichischen Finnregattazirkus angekündigt hat. Dafür gab’s ein Finnleiberl mit allen unseren Unterschriften und Segelnummern drauf. Walter ist eine Legende und auch heute noch schwer zu schlagen. Man sagt er ist 88.
Markus (Mas) Schneeberger
Bericht Kaltern, 27.4. -28.4.
29/04/24 12:42
Bericht Kaltern, 27.4. -28.4.
Bei der Dr. Schär Trophy in Kaltern hat nach Triest wieder einen österreichischen Gewinner anschreiben können. Gratulation an Mas!
Pünktlich um 14:00 setzte die Thermik ein und bescherte uns 3 Wettfahrten bei kräftig böigem und zeitweise deutlich drehendem Wind zwischen 13 und 18 kn. Fordernd und spannend zu segeln. Ob der bessere Weg über rechts oder links führt, war auch nicht immer eindeutig.
Mas kam mit den Bedingungen am besten zurecht, zeigte Konstanz und konnte auch die letzte der 3 Wettfahrten am ersten Tag gewinnen.
Leider setzte am 2. Tag keine Thermik ein, womit die Wertung vom ersten Tag zum Endergebnis wurde. Auch am Kalterersee dürfte die Windstabilität etwas verloren gehen....
Aufgrund von Regatten in Deutschland und in der Schweiz waren diesmal nur 25 Finn am Start. Mit dem Gewinner Markus Schneeberger, Bernhard Klingler (6. Platz!), Rudi Gerzer, Christoph Aste, Gebhard Wallinger und mir zeigten wir nicht nur am Wasser, sondern auch beim Empfang bis zum Schluss fröhliche Präsenz.
Insgesamt herrliche Landschaft, herrliche Wettfahrten, anzumerken wäre noch, dass wir bei den Kenterungen mit den Gastgebern durchaus auf Augenhöhe waren (anschreiben konnten Rudi und 2x Gebhard).
Gewöhnungsbedürftig war das Verbot bei der letzten Downwind die Ziellinie zu durchqueren sowie das Verbot vor der Zielkreuz das Gate zu fahren. Einige Disqualifikationen waren die Folge (hier durfte auch ich mich eintragen..)
Die feine Tatsache, dass üblicherweise erst am Nachmittag der Wind einsetzt, wird im SVKS uneingeschränkt dazu genutzt, köstliche kulinarische Highlights der Gegend zu kredenzen. Ein großer Dank den GastgeberInnen. Am Abend lud der Sponsor, Dr. Schär, zum Galadinner und begrüßte die Gäste mit einer launigen Rede, die auch seine langjährige Karriere als Finnsegler bedachte. Auch hierfür besten Dank!
Nicht zuletzt ist Walter Mai, Gewinner der Super Legend Wertung hervorzuheben, ein Vorbild für uns alle.
Kommen gerne wieder.
Michael Hoffmann
Bei der Dr. Schär Trophy in Kaltern hat nach Triest wieder einen österreichischen Gewinner anschreiben können. Gratulation an Mas!
Pünktlich um 14:00 setzte die Thermik ein und bescherte uns 3 Wettfahrten bei kräftig böigem und zeitweise deutlich drehendem Wind zwischen 13 und 18 kn. Fordernd und spannend zu segeln. Ob der bessere Weg über rechts oder links führt, war auch nicht immer eindeutig.
Mas kam mit den Bedingungen am besten zurecht, zeigte Konstanz und konnte auch die letzte der 3 Wettfahrten am ersten Tag gewinnen.
Leider setzte am 2. Tag keine Thermik ein, womit die Wertung vom ersten Tag zum Endergebnis wurde. Auch am Kalterersee dürfte die Windstabilität etwas verloren gehen....
Aufgrund von Regatten in Deutschland und in der Schweiz waren diesmal nur 25 Finn am Start. Mit dem Gewinner Markus Schneeberger, Bernhard Klingler (6. Platz!), Rudi Gerzer, Christoph Aste, Gebhard Wallinger und mir zeigten wir nicht nur am Wasser, sondern auch beim Empfang bis zum Schluss fröhliche Präsenz.
Insgesamt herrliche Landschaft, herrliche Wettfahrten, anzumerken wäre noch, dass wir bei den Kenterungen mit den Gastgebern durchaus auf Augenhöhe waren (anschreiben konnten Rudi und 2x Gebhard).
Gewöhnungsbedürftig war das Verbot bei der letzten Downwind die Ziellinie zu durchqueren sowie das Verbot vor der Zielkreuz das Gate zu fahren. Einige Disqualifikationen waren die Folge (hier durfte auch ich mich eintragen..)
Die feine Tatsache, dass üblicherweise erst am Nachmittag der Wind einsetzt, wird im SVKS uneingeschränkt dazu genutzt, köstliche kulinarische Highlights der Gegend zu kredenzen. Ein großer Dank den GastgeberInnen. Am Abend lud der Sponsor, Dr. Schär, zum Galadinner und begrüßte die Gäste mit einer launigen Rede, die auch seine langjährige Karriere als Finnsegler bedachte. Auch hierfür besten Dank!
Nicht zuletzt ist Walter Mai, Gewinner der Super Legend Wertung hervorzuheben, ein Vorbild für uns alle.
Kommen gerne wieder.
Michael Hoffmann
Bericht Trieste 2024
22/04/24 10:17
La citta del vento – Trieste 2024
11 Segler aus Friaul-Julisch-Venetien , Kärnten und vom Neufelder See versammelten sich heuer in zum Regattaauftakt in Trieste – Coppa Bongo. Mit gewöhnter Herzlichkeit wurden wir im schönen Clubgebäude mit einem Willkommensgetränk und Sonnenschein schon am Freitag empfangen – die Trainingsausfahrt war bei einem Maestrale mit 3-4 Bft. und flotter Welle perfekt, die Einfahrt in den alten Hafen bei untergehender Sonne ein gelungener Auftakt – doch Windy versprach anderes an den kommenden Tagen. Die Ausfahrt zur 1.Wettfahrt am Samstag war anfangs noch recht gemütlich, doch pünktlich zum Start bekamen wir es mit dem Neverin – einem kalten Nordwind (Bora ist ja der Nordostwind) zu tun, laut den mitfahrenden Snipeseglern, der giftigste Wind in Triest. Gemessene 30 kn machten einen Start unmöglich – die gesamte Flotte bis auf Rudi und meine Wenigkeit wurden baden geschickt. Besonders erwähnen möchte ich die Hilfsbereitschaft von unserem neuen jungen Segelfreund Giovanni Pelosi vom SVOC- Monfalcone der ohne zu Zögern der schwimmenden Segellegende Bruno hinterher sprang und das gekenterte Boot wieder flott brachteJ - Nachdem der Neverin nicht locker ließ – mussten wir ohne Wettfahrt in den Hafen zurück – was aber bei einem stürmischen Nordwind nicht so einfach ist (kleiner Tipp: hinter der Statzione marittima ist es fast windstill – da bekommen wir das Gross einfach herunter und bei dem Wind von hintern reicht aufstehen). Nach dem gemeinsamen Wunden lecken waren wir zu einem schönen Galadinner geladen – komischer Weise waren wir – wie immer – die letzten die gingen. Am nächste Tag waren wir dann nur mehr 8, die zu den weiteren Wettfahrten bei abflauender Bora ausliefen. 3 Wettfahrten waren uns bei 2-4 bft. , die letzten 2 mit Maestrale gegönnt. Beide dieser Wettfahrten wurde von Rudi über rechts gekonnt genutzt – das Training in Portugal mit Felipe und am Neusiedler See mit Flo hat sich offensichtlich ausgezahlt. Gratuliere Rudi!!
Christoph Aste AUT17
11 Segler aus Friaul-Julisch-Venetien , Kärnten und vom Neufelder See versammelten sich heuer in zum Regattaauftakt in Trieste – Coppa Bongo. Mit gewöhnter Herzlichkeit wurden wir im schönen Clubgebäude mit einem Willkommensgetränk und Sonnenschein schon am Freitag empfangen – die Trainingsausfahrt war bei einem Maestrale mit 3-4 Bft. und flotter Welle perfekt, die Einfahrt in den alten Hafen bei untergehender Sonne ein gelungener Auftakt – doch Windy versprach anderes an den kommenden Tagen. Die Ausfahrt zur 1.Wettfahrt am Samstag war anfangs noch recht gemütlich, doch pünktlich zum Start bekamen wir es mit dem Neverin – einem kalten Nordwind (Bora ist ja der Nordostwind) zu tun, laut den mitfahrenden Snipeseglern, der giftigste Wind in Triest. Gemessene 30 kn machten einen Start unmöglich – die gesamte Flotte bis auf Rudi und meine Wenigkeit wurden baden geschickt. Besonders erwähnen möchte ich die Hilfsbereitschaft von unserem neuen jungen Segelfreund Giovanni Pelosi vom SVOC- Monfalcone der ohne zu Zögern der schwimmenden Segellegende Bruno hinterher sprang und das gekenterte Boot wieder flott brachteJ - Nachdem der Neverin nicht locker ließ – mussten wir ohne Wettfahrt in den Hafen zurück – was aber bei einem stürmischen Nordwind nicht so einfach ist (kleiner Tipp: hinter der Statzione marittima ist es fast windstill – da bekommen wir das Gross einfach herunter und bei dem Wind von hintern reicht aufstehen). Nach dem gemeinsamen Wunden lecken waren wir zu einem schönen Galadinner geladen – komischer Weise waren wir – wie immer – die letzten die gingen. Am nächste Tag waren wir dann nur mehr 8, die zu den weiteren Wettfahrten bei abflauender Bora ausliefen. 3 Wettfahrten waren uns bei 2-4 bft. , die letzten 2 mit Maestrale gegönnt. Beide dieser Wettfahrten wurde von Rudi über rechts gekonnt genutzt – das Training in Portugal mit Felipe und am Neusiedler See mit Flo hat sich offensichtlich ausgezahlt. Gratuliere Rudi!!
Christoph Aste AUT17
Saisoneröfnnung beim YC Breitenbrunn
07/04/24 08:35
Bericht
Saisoneröffnung beim YC Breitenbrunn (in Mörbisch)
Nachdem in der Woche vorher noch März Temperaturen und stürmische Winde zumindest meine Stirn in Falten gelegt hatten, hat dann pünktlich zur offiziellen österreichischen Saisoneröffnung am Neusiedlersee quasi auch der Sommer gestartet.
Flo Raudaschl hatte im Vorfeld angeboten vor der eigentlichen Regatta am Freitag ein Aufwärmtraining zu organisieren. Und da es heuer eine erfreuliche Anzahl an neuen Gesichtern und bei einigen bereits Erfahrenen neues Material gibt, hat sich eine stattliche Anzahl von Finnisten bereits am Freitag getroffen und hat bei schönstem Sommerwetter trainiert. Danke Flo für Deinen Einsatz!
Am Samstag versammelten sich dann 19 Finns aus nah und fern beim neuen YC Breitenbrunn in Mörbisch. Ein toller Club mit reichlich Platz für Boote und Trailer und tadelloser Organisation der Logistik an Land und der Wettfahrten auf dem Wasser.
Das Wetter war wie gesagt sommerlich warm und leider auch zunächst windstill. D.h. es gab ausreichend Gelegenheit sich über die Ereignisse der Wintersaison auszutauschen bis sich dann am Nachmittag eine brauchbare Luftströmung aus südöstlicher Richtung eingestellt hat und Chrissi Müller-Uri, unsere kompetente Wettfahrtleiterin auslaufen befahl. Der Wind hat sich dann auf > 5 Knoten stabilisiert und es ging los. Am Ende der Startkreuz hat der Verfasser dieses Berichts quasi den Saisonhöhepunkt überschritten. Ich konnte zu meiner Freude feststellen, dass ich bei der ersten Regatta der Saison in der ersten Wettfahrt an der ersten Boje als Erster angekommen bin. Allerdings dicht gefolgt von Michi Gubi und Michi Hoffmann. Und jeweils einen der beiden musste ich dann auch beim bergab fahren passieren lassen. Der Rest des Feldes war bunt gemischt und der eine oder andere Newcomer konnte sich gut in Szene setzen. Für mehr als eine Wettfahrt hat der Wind dann leider nicht gereicht. Abendessen im Sonnenuntergang auf der Terrasse des Clubrestaurants und befohlene Startbereitschaft um 10:00 am Sonntag.
Auch Sonntag war hartnäckig gutes Wetter, wenn auch zunächst ohne Wind. Der hat sich genau an die Prognose vom Wetterbericht gehalten und sich pünktlich mittags eingestellt. Es war die gleiche Richtung, wie am Vortag allerdings ein bisschen stärker und auch zunehmend bis auf 10-15 Knoten im Verlauf des Geschehens. D.h. wir konnten 2 wunderschöne Wettfahrten absolvieren im Verlaufe derer auch unterschiedliche Finnisten ihr Können unter Beweis stellen konnten. Am Ende war es dann allerdings das gewohnte Bild und Vati konnte einen Patzer in der 2.Wettfahrt mit 2 ersten Plätzen im 1. und 3. Lauf ausgleichen.
'Wieder'-Einsteiger Gerd Wayrethmayr, der endlich wieder dabei ist glänzte mit Konstanz und hat mit 3 4.Plätzen das zweitbeste Ergebnis geholt. Plätze 3,3,8 haben gereicht um mir die Berichtschreiber Verpflichtung zu sichern.
Gesamtergebnis findet ihr hier
Vielen Dank an den YC Breitenbrunn für eine tolle Veranstaltung und wenn der Wasserspiegel im See sich hält dann können wir in 2025 endlich mal wieder eine Staatsmeisterschaft am Neusiedler See machen.
Bernd AUT 6
Saisoneröffnung beim YC Breitenbrunn (in Mörbisch)
Nachdem in der Woche vorher noch März Temperaturen und stürmische Winde zumindest meine Stirn in Falten gelegt hatten, hat dann pünktlich zur offiziellen österreichischen Saisoneröffnung am Neusiedlersee quasi auch der Sommer gestartet.
Flo Raudaschl hatte im Vorfeld angeboten vor der eigentlichen Regatta am Freitag ein Aufwärmtraining zu organisieren. Und da es heuer eine erfreuliche Anzahl an neuen Gesichtern und bei einigen bereits Erfahrenen neues Material gibt, hat sich eine stattliche Anzahl von Finnisten bereits am Freitag getroffen und hat bei schönstem Sommerwetter trainiert. Danke Flo für Deinen Einsatz!
Am Samstag versammelten sich dann 19 Finns aus nah und fern beim neuen YC Breitenbrunn in Mörbisch. Ein toller Club mit reichlich Platz für Boote und Trailer und tadelloser Organisation der Logistik an Land und der Wettfahrten auf dem Wasser.
Das Wetter war wie gesagt sommerlich warm und leider auch zunächst windstill. D.h. es gab ausreichend Gelegenheit sich über die Ereignisse der Wintersaison auszutauschen bis sich dann am Nachmittag eine brauchbare Luftströmung aus südöstlicher Richtung eingestellt hat und Chrissi Müller-Uri, unsere kompetente Wettfahrtleiterin auslaufen befahl. Der Wind hat sich dann auf > 5 Knoten stabilisiert und es ging los. Am Ende der Startkreuz hat der Verfasser dieses Berichts quasi den Saisonhöhepunkt überschritten. Ich konnte zu meiner Freude feststellen, dass ich bei der ersten Regatta der Saison in der ersten Wettfahrt an der ersten Boje als Erster angekommen bin. Allerdings dicht gefolgt von Michi Gubi und Michi Hoffmann. Und jeweils einen der beiden musste ich dann auch beim bergab fahren passieren lassen. Der Rest des Feldes war bunt gemischt und der eine oder andere Newcomer konnte sich gut in Szene setzen. Für mehr als eine Wettfahrt hat der Wind dann leider nicht gereicht. Abendessen im Sonnenuntergang auf der Terrasse des Clubrestaurants und befohlene Startbereitschaft um 10:00 am Sonntag.
Auch Sonntag war hartnäckig gutes Wetter, wenn auch zunächst ohne Wind. Der hat sich genau an die Prognose vom Wetterbericht gehalten und sich pünktlich mittags eingestellt. Es war die gleiche Richtung, wie am Vortag allerdings ein bisschen stärker und auch zunehmend bis auf 10-15 Knoten im Verlauf des Geschehens. D.h. wir konnten 2 wunderschöne Wettfahrten absolvieren im Verlaufe derer auch unterschiedliche Finnisten ihr Können unter Beweis stellen konnten. Am Ende war es dann allerdings das gewohnte Bild und Vati konnte einen Patzer in der 2.Wettfahrt mit 2 ersten Plätzen im 1. und 3. Lauf ausgleichen.
'Wieder'-Einsteiger Gerd Wayrethmayr, der endlich wieder dabei ist glänzte mit Konstanz und hat mit 3 4.Plätzen das zweitbeste Ergebnis geholt. Plätze 3,3,8 haben gereicht um mir die Berichtschreiber Verpflichtung zu sichern.
Gesamtergebnis findet ihr hier
Vielen Dank an den YC Breitenbrunn für eine tolle Veranstaltung und wenn der Wasserspiegel im See sich hält dann können wir in 2025 endlich mal wieder eine Staatsmeisterschaft am Neusiedler See machen.
Bernd AUT 6