October 2022
Bericht Trofeo Menoni - Gardasee
13/10/22 14:23
Bericht Gardasee - Internat. Finn Cup -Trofeo Menoni
Premiere, mein erster Bericht, allerdings ist es der frühzeitigen Abreise von Florian geschuldet, somit nicht verdient.
Vieles war wie immer und erwartet. Perfekte Organisation, herzliche Gastfreundschaft, 6 Wettfahrten, Fr. und Sa. jeweils 2 ab 14/15:00, mittlerer Wind, Sonntag Start um 9, kräftiger Wind, angeblich bis zu 25 kn, vermutlich mit Helsinki vergleichbar. Michael Gubi gewinnt die Grand Grandmaster Wertung, Gratulation! Mas zeigt mit einem 8. und einem 10. Platz auf.
Neu war, jedenfalls für mich, das durchaus proaktive Ansinnen der Jury uns am Wasser mit der Regelauslegung zu „Rocking the boat“ vertraut zu machen.
Wie bereits eingangs erwähnt, Florian hat nach souveränem Beginn mit den Plätzen 1 und 2 in der 3. Wettfahrt die Serie beendet.
Ansonsten lehrreiche Tage insbesondere für uns, die wir noch nicht so oft am Gardasee waren, inkl. Synchronschwimmen von meinem Bruder und mir bei der letzten Downwind.
Und ja, Wetter und Kulinarik freilich vom Feinsten, wir kommen wieder!
Michl, AUT 340
Results: https://fragliavela.sailti.com/en/default/races/race-results/text/InternationalFinncup2022-TrofeoMenoni-it
Premiere, mein erster Bericht, allerdings ist es der frühzeitigen Abreise von Florian geschuldet, somit nicht verdient.
Vieles war wie immer und erwartet. Perfekte Organisation, herzliche Gastfreundschaft, 6 Wettfahrten, Fr. und Sa. jeweils 2 ab 14/15:00, mittlerer Wind, Sonntag Start um 9, kräftiger Wind, angeblich bis zu 25 kn, vermutlich mit Helsinki vergleichbar. Michael Gubi gewinnt die Grand Grandmaster Wertung, Gratulation! Mas zeigt mit einem 8. und einem 10. Platz auf.
Neu war, jedenfalls für mich, das durchaus proaktive Ansinnen der Jury uns am Wasser mit der Regelauslegung zu „Rocking the boat“ vertraut zu machen.
Wie bereits eingangs erwähnt, Florian hat nach souveränem Beginn mit den Plätzen 1 und 2 in der 3. Wettfahrt die Serie beendet.
Ansonsten lehrreiche Tage insbesondere für uns, die wir noch nicht so oft am Gardasee waren, inkl. Synchronschwimmen von meinem Bruder und mir bei der letzten Downwind.
Und ja, Wetter und Kulinarik freilich vom Feinsten, wir kommen wieder!
Michl, AUT 340
Results: https://fragliavela.sailti.com/en/default/races/race-results/text/InternationalFinncup2022-TrofeoMenoni-it
Bericht Finn Herbstpreis -Alte Donau
13/10/22 14:21
Finn Herbstpreis - Alte Donau
Liebe Freunde
es ist mir eine Freude, dass ich auf meinem Heimatrevier den Rang des Berichteschreibers er-segeln konnte und biete Euch nachfolgend meine subjektive Wahrnehmung zur Unterhaltung.
Die Bedeutung der Regatten an der Oberen Alten Donau steht für mich außer Frage – immerhin entsenden die größten Segelclubs des Landes regelmäßig ihre Topathleten um uns Wienern das Wasser zu reichen. Zum Glück gelingt diese Übung nicht immer 😉!
Unter den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden sich demnach Größen vom Neusiedlersee, Attersee, Ossiacher See, Mondsee, Wolfgangsee und der Unteren Alten Donau um die letzte österreichische Schwerpunktregatta der heurigen Saison zu segeln.
Der Samstag empfing uns mit trockenem Herbstwetter und idyllisch-glattem Wasser. Schön zum Malen, schlecht zum Segeln. Der für Nachmittag versprochene Westwind blieb leider am Kahlenberg hängen und kam somit erst mit etwas Verspätung und sichtlich geschwächt an der Alten Donau an. Dennoch haben wir versucht unsere Wettfahrtprogramm abzusegeln. Neben den beliebten und revier-typischen Winddrehern ergaben sich diesmal auch reichlich Parkplätze am Parcours, wodurch die Wettfahrtleitung zweimal zum weiß/blauen-Karomuster greifen musste, um dem Leiden ein Ende zu setzen. Dem – beide Male – in Führung liegendem Mini Weinreich kosteten die Abbrüche wertvolle Punkte, die ihm später in der Gesamtwertung fehlen sollten.
Ohne verwertbare Resultate in der Tasche kehrten wir hungrig in den Club zurück und harrten dem gewohnt-reichlichen Catering mit Schnitzel, Schweinsbraten und Profiterole.
Wie zum Hohn machte gegen Abend die Kunde von aufkommendem Sturm die Runde und wir verzurrten alle brav unsere Boote am Steg – nur um später festzustellen, dass die Ankündigung auf eine Kostprobe unseres segelnden Winzers Hans-Peter Göbel Bezug genommen hat … Danke an Hans-Peter, erst der Sturm macht eine Herbstregatta komplett!
Der für Sonntag prognostizierte, starke Westwind plagte sich leider nur mühsam über die Gipfel des Wienerwaldes und die Wettfahrtleitung stellte sich erneut der Herausforderung, eine korrekte Startlinie in die 45°-Dreher zu peilen. Diesmal sollte die Mühe jedoch belohnt werden und wir konnten drei Wettfahrten verzeichnen. Einmal mehr bewies sich ein guter Start als Grundstein für den seglerischen Erfolg, zumal das segelnde Feld auf der Alten Donau vom nahen Ufer und drohenden Untiefen in eine enge Fahrrinne gezwungen wird.
An der Spitze etablierte sich ein souveränes Trio, angeführt von Peter Grögl mit Gerhard Weinreich und Mas Schneeberger im Kielwasser. Peter war am Sonntag nicht zu biegen und setzte sich in allen drei Rennen konsequent an die Spitze. Gerhard war immer auf Schlagdistanz zu Peter, ließ allerdings die dritte Wettfahrt aus und rutschte damit ordentlich in der Punktewertung ab. (Somit war der Weg auf´s Siegertreppchen frei für mich.)
Nachdem der Führungsanspruch geklärt war, kämpfte das Hauptfeld um die restlichen Plätze und Lust-wie-Frust lagen reviertypisch eng beisammen. Die Erkenntnis für Revierneulinge: Wir segeln hier nicht nach „Drehern“, sondern dorthin wo wir die nächste Bö vermuten! Gegen Ende des Regattatages setzte unser Winzer Hans-Peter noch einen würdigen Schlusspunkt unter die heurige Badesaison und beendete die dritte Wettfahrt (er)schöpfend.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die wachsende Zahl an Damen in unseren Reihen, die sich tapfer über die Regattabahn kämpften. Roswitha verzichtete leider am Sonntag auf einen Start, zu Gunsten einer Mitarbeit am Rettungsboot (das wir zum Glück nicht gebraucht haben). Damit war der Weg an die Spitze frei für Tina Weinreich, gefolgt von Karin Gubi. Wenn die Zahl der Finn-Seglerinnen weiter so ansteigt (+30% in 2022), sollten wir bei der nächsten Generalversammlung eine(n) Genderbeauftragte(n) in den Vorstand aufnehmen ...
Fazit:
Es war eine typische Alte Donau Regatta mit Lerneffekten für alle Teilnehmer.
Der Wiener Yacht Club hat sich wieder einmal durch Gastfreundlichkeit und Professionalität auf der Regattabahn ausgezeichnet – DANKE!
Es macht riesig Freude mit/gegen Euch zu segeln und ich freu´ mich schon jetzt auf die Frühjahrsregatta 2023 auf der Oberen Alten Donau!
Die Ergebnisse im Detail findet Ihr unter
https://regatta365.com/stream/results/file/5133.pdf/name/Finn%20HerbstpreisErgebnisse_Finn-Dinghy.pdf
Schönen Winter!
Hartwig AUT8
Liebe Freunde
es ist mir eine Freude, dass ich auf meinem Heimatrevier den Rang des Berichteschreibers er-segeln konnte und biete Euch nachfolgend meine subjektive Wahrnehmung zur Unterhaltung.
Die Bedeutung der Regatten an der Oberen Alten Donau steht für mich außer Frage – immerhin entsenden die größten Segelclubs des Landes regelmäßig ihre Topathleten um uns Wienern das Wasser zu reichen. Zum Glück gelingt diese Übung nicht immer 😉!
Unter den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fanden sich demnach Größen vom Neusiedlersee, Attersee, Ossiacher See, Mondsee, Wolfgangsee und der Unteren Alten Donau um die letzte österreichische Schwerpunktregatta der heurigen Saison zu segeln.
Der Samstag empfing uns mit trockenem Herbstwetter und idyllisch-glattem Wasser. Schön zum Malen, schlecht zum Segeln. Der für Nachmittag versprochene Westwind blieb leider am Kahlenberg hängen und kam somit erst mit etwas Verspätung und sichtlich geschwächt an der Alten Donau an. Dennoch haben wir versucht unsere Wettfahrtprogramm abzusegeln. Neben den beliebten und revier-typischen Winddrehern ergaben sich diesmal auch reichlich Parkplätze am Parcours, wodurch die Wettfahrtleitung zweimal zum weiß/blauen-Karomuster greifen musste, um dem Leiden ein Ende zu setzen. Dem – beide Male – in Führung liegendem Mini Weinreich kosteten die Abbrüche wertvolle Punkte, die ihm später in der Gesamtwertung fehlen sollten.
Ohne verwertbare Resultate in der Tasche kehrten wir hungrig in den Club zurück und harrten dem gewohnt-reichlichen Catering mit Schnitzel, Schweinsbraten und Profiterole.
Wie zum Hohn machte gegen Abend die Kunde von aufkommendem Sturm die Runde und wir verzurrten alle brav unsere Boote am Steg – nur um später festzustellen, dass die Ankündigung auf eine Kostprobe unseres segelnden Winzers Hans-Peter Göbel Bezug genommen hat … Danke an Hans-Peter, erst der Sturm macht eine Herbstregatta komplett!
Der für Sonntag prognostizierte, starke Westwind plagte sich leider nur mühsam über die Gipfel des Wienerwaldes und die Wettfahrtleitung stellte sich erneut der Herausforderung, eine korrekte Startlinie in die 45°-Dreher zu peilen. Diesmal sollte die Mühe jedoch belohnt werden und wir konnten drei Wettfahrten verzeichnen. Einmal mehr bewies sich ein guter Start als Grundstein für den seglerischen Erfolg, zumal das segelnde Feld auf der Alten Donau vom nahen Ufer und drohenden Untiefen in eine enge Fahrrinne gezwungen wird.
An der Spitze etablierte sich ein souveränes Trio, angeführt von Peter Grögl mit Gerhard Weinreich und Mas Schneeberger im Kielwasser. Peter war am Sonntag nicht zu biegen und setzte sich in allen drei Rennen konsequent an die Spitze. Gerhard war immer auf Schlagdistanz zu Peter, ließ allerdings die dritte Wettfahrt aus und rutschte damit ordentlich in der Punktewertung ab. (Somit war der Weg auf´s Siegertreppchen frei für mich.)
Nachdem der Führungsanspruch geklärt war, kämpfte das Hauptfeld um die restlichen Plätze und Lust-wie-Frust lagen reviertypisch eng beisammen. Die Erkenntnis für Revierneulinge: Wir segeln hier nicht nach „Drehern“, sondern dorthin wo wir die nächste Bö vermuten! Gegen Ende des Regattatages setzte unser Winzer Hans-Peter noch einen würdigen Schlusspunkt unter die heurige Badesaison und beendete die dritte Wettfahrt (er)schöpfend.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich die wachsende Zahl an Damen in unseren Reihen, die sich tapfer über die Regattabahn kämpften. Roswitha verzichtete leider am Sonntag auf einen Start, zu Gunsten einer Mitarbeit am Rettungsboot (das wir zum Glück nicht gebraucht haben). Damit war der Weg an die Spitze frei für Tina Weinreich, gefolgt von Karin Gubi. Wenn die Zahl der Finn-Seglerinnen weiter so ansteigt (+30% in 2022), sollten wir bei der nächsten Generalversammlung eine(n) Genderbeauftragte(n) in den Vorstand aufnehmen ...
Fazit:
Es war eine typische Alte Donau Regatta mit Lerneffekten für alle Teilnehmer.
Der Wiener Yacht Club hat sich wieder einmal durch Gastfreundlichkeit und Professionalität auf der Regattabahn ausgezeichnet – DANKE!
Es macht riesig Freude mit/gegen Euch zu segeln und ich freu´ mich schon jetzt auf die Frühjahrsregatta 2023 auf der Oberen Alten Donau!
Die Ergebnisse im Detail findet Ihr unter
https://regatta365.com/stream/results/file/5133.pdf/name/Finn%20HerbstpreisErgebnisse_Finn-Dinghy.pdf
Schönen Winter!
Hartwig AUT8